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Matt Groening 2009

Matt Groening (2009)

Matthew Abram Groening [ˈgreɪnɪŋ] (* 15. Februar 1954 in Portland, Oregon) ist der Erfinder der Zeichentrickfilmserie Die Simpsons und Futurama sowie des Comics Life in Hell.

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Leben[]

In den frühen 1980er Jahren arbeitete Matt Groening als Musikjournalist, wobei er vor allem Kritiken über Reggae-Alben publizierte. Er war Geschäftspartner von C. C. Smith, dem Mitgründer des Magazins Beat.

Groening ist Mitglied der amerikanischen Rockband Rock Bottom Remainders, die sich aus bekannten Schriftstellern und Comiczeichnern rekrutiert. Zu der Band gehören unter anderem Dave Barry, Scott Turow und Stephen King.

Bevor Groening für das Fernsehen arbeitete, schuf er die Comicreihe Life in Hell (Leben in der Hölle), die bis heute in rund 250 Zeitungen abgedruckt wird. Hierdurch wurde James L. Brooks auf ihn aufmerksam. Er bot Groening 1985 an, etwas für die Tracey Ullman Show zu zeichnen. Schon im Gebäude, während er auf das Vorstellungsgespräch wartete, erfuhr Groening, dass er etwas Neues und Außergewöhnliches hätte vorbereiten sollen. So zeichnete er in 15 Minuten die Figuren zur Serie. Hierbei soll ihm die Idee gekommen sein, dass Homer in einem Kernkraftwerk arbeitet. Zunächst wurden ab 1988 in der Tracey Ullman Show 30-60 Sekunden lange Kurzfilme der Simpsons ausgestrahlt. Diese stießen auf so große Resonanz, dass 20th Century Fox und die Filmgesellschaft Gracie Films die Produktion und Ausstrahlung einer 30-minütigen Sendung in Auftrag gaben. Am 17. Dezember 1989 lief die erste Folge der Serie beim US-amerikanischen TV-Sender Fox.[1] Groenings bekanntestes Werk neben den Simpsons ist die Comicserie Futurama.

Ob Matt Groening religiös ist, ist unter Fans eher strittig. Einerseits wird in den Simpsons die Religion eher lächerlich dargestellt. Ein bekanntes Zitat von Groening ist allerdings: When asked ‘Is there a God?’ ‘If there is, all evidence indicates that he hates me.’ Übersetzung= Wenn ich gefragt werde: ‚Gibt es einen Gott?‘ ‚Wenn es einen Gott gibt, sprechen alle Anzeichen dafür, dass er mich hasst.‘. Matt Groening ist nach eigenen Angaben Agnostiker.[2]

Groening ist der Sohn einer Norwegerin und eines Vaters deutscher Abstammung.[3] Für die Vornamen der Familie Simpson verwendete er die seiner eigenen Familie (eigenen Angaben zufolge fühlte er sich an diesem Tag nicht sehr kreativ).

Seinen eigenen Namen wollte er nicht verwenden, deswegen entschied er sich für Bart. Dieser Name ist ein Anagramm von Brat, amerikanisch für Gör, Balg. Vom Charakter her ist Bart an Groenings Neffen angelehnt. Mit den Simpsons hat Groening zahlreiche Preise gewonnen, u. a. den Emmy.

Von den Simpsons gibt es außerdem zwei auch sehr erfolgreiche Comic-Reihen: die normalen Simpsons-Comics und die Bart-Simpson-Comicreihe.

Matt Groening hat mit den Simpsons eine der erfolgreichsten Zeichentrickserien geschaffen. Mit über 450 produzierten Episoden in mehr als 20 Jahren ist die Serie außerdem die am längsten laufende Zeichentrickserie überhaupt. In einer Episode der Simpsons stellte er sich selbst als Schöpfer von Futurama dar, der die Fans nicht nur mit Autogrammen, sondern auch mit Zeichnungen, Haarsträhnen und glückbringendem Zupfen seines Bartes belohnt.

Groenings Stil zeichnet sich dadurch aus, dass alle seine Charaktere Glubschaugen und einen Überbiss besitzen.[4]

Bibliographie[]

Filmographie[]

  • Die Simpsons – Der Film 2007
  • Futurama: Bender’s Big Score 2007
  • Futurama: Die Ära des Tentakels 2008
  • Futurama: Bender’s Game 2008
  • Futurama: Leela und die Enzyklopoden 2009

Einzelnachweise[]

Weblinks[]

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